Realschule Plus - Daun Vulkaneifel - Kooperative Realschule

Lea Fleischmann zu Gast

Die Autorin Lea Fleischmann zeigt den Schülern jüdische KultgegenständeDie Autorin Lea Fleischmann war am 7. Mai an der Drei-Maare-Realschule plus Daun eingeladen, um Schülern der Orientierungsstufe Einblick in das Judentum zu gewähren.
Sie ist Begründerin der Organisation „Kulturelle Begegnungen in Jerusalem“, die sich für Völkerverständigung mit Hilfe von interreligiösen Schulprojekten und Aufklärung über das Judentum einsetzt. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten der monotheistischen Religionen zu betonen und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen.
Lea Fleischmann erklärte den Fünft- und Sechstklässlern den Schabbat als Wurzel des christlichen Sonntags. Jüdische Kultgegenstände veranschaulichten ihren Vortrag. Dabei ging sie auf die vielen Fragen der Schüler detailliert ein.
Lea Fleischmann, Kind jüdischer Eltern, die den Holocaust überlebten, wurde 1947 in Ulm geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur studierte sie an der Johann Wolfgang Goethe Universität Pädagogik und Psychologie und war von 1973 bis 1979 im hessischen Schuldienst tätig. Im August 1979 verließ sie Deutschland und wanderte nach Israel aus. Ihre Erfahrungen schrieb sie in dem Buch „Dies ist nicht mein Land“ nieder, das großes Aufsehen erregte und längere Zeit auf der Spiegel-Bestsellerliste stand. Heute lebt Lea Fleischmann in Jerusalem. Zurzeit arbeitet sie an der Buchreihe „Das Judentum für Nichtjuden verständlich gemacht.“

Foto: M. Spindler

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