Realschule Plus - Daun Vulkaneifel - Kooperative Realschule

„Fake - war doch nur Spaß“

So der Name eines Theaterstücks vom Berliner Ensemble Radiks, das für die siebten und achten Klassen der Drei-Maare-Realschule plus am 5. September aufgeführt wurde.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Lea, die davon träumt, Sängerin zu werden. Als sie in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger Mitschüler. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich die Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerk-Portale aus. Irgendwann sieht Lea keinen anderen Ausweg mehr, als sich das Leben zu nehmen - sie kann jedoch gerettet werden. Nun ermittelt auch die Polizei, mit Folgen für die Mobber.
Teil des Konzepts der Theaterproduktion ist es, dass sich die Darsteller an ihr Publikum wenden und damit eine abschließende Diskussionsrunde einleiten. War die Entwicklung absehbar und wer hätte an welchem Punkt eingreifen können, lauteten beispielsweise Fragen der Akteure an das junge Publikum.
Dabei beruht das Stück von Karl Koch auf mehreren wahren Geschichten, wie die Schauspieler betonten, denn das Thema Mobbing und insbesondere Cyber-Mobbing spielt bekanntermaßen leider schon für viele junge Menschen eine Rolle.
Die Aufführung wurde vom Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz, Leitstelle Kriminalprävention gefördert und war für die Schüler kostenlos.

Foto: Liane Steinnagel und Michael Sumper schlüpften in verschiedene Rollen und schilderten in kurzen, prägnanten Dialogszenen die Beziehungen zwischen Lea und ihrem Vater sowie ihren Mitschülern.
Foto: M. Spindler

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