Ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins Erwachsenenleben

Bewerbertraining an der Drei-Maare-Realschule plus Daun

Mittwochmorgen 8.30 Uhr – die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Drei-Maare-Realschule plus Daun betreten die Räumlichkeiten der BQH in Gerolstein, bereit für ein dreitägiges Training der besonderen Art. Der Berufspädagoge der Beratungs- und Qualifizierungsgesellschaft des Handwerks, Markus Berns, stellt das Programm und die Ziele der ersten beiden Tage vor. Gemeinsam mit den beiden Kollegen, Joanna Dratwinski und Rüdiger Fries werden die Teilnehmer angeleitet, Inhalte der Berufsorientierung zu erarbeiten und zu vertiefen. „Dies geschieht jedoch nicht wie in der Schule, sondern wie bei Erwachsenen auf Augenhöhe“, so Berns. Neben dem Erforschen ihrer Fähigkeiten und Stärken, dem Visualisieren und Präsentieren ihrer Zukunftsperspektiven, führen die „jungen Erwachsenen“ Berufsbild- und Berufsfelderkundungen durch, lernen Verhaltens- und Benimmregeln kennen und vertiefen diese, wenden Gesprächsregeln an und absolvieren ein Telefontraining. Übernachtet wird in der Eifelsteig- Jugendherberge in Gerolstein, wo neben dem Freizeitangebot auch viele Gespräche mit den Lehrkräften über die Inhalte der Workshops stattfinden. Am dritten Tag setzen die Seminarteilnehmer ihr erworbenes Wissen in Vorstellungsgesprächen um. Vertreter aus der regionalen Wirtschaft und Experten führen Bewerbungsgespräche unter realitätsnahen Bedingungen durch, nachdem zuvor Bewerbungsunterlagen in der Schule erstellt und den Referenten zugeschickt worden waren. Ein besonderer Dank für die Unterstützung gilt Maria Gilles (ehemals Mitarbeiterin der Dekra Akademie Gerolstein), Alfred Bauer (ehemals Leiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun), Stefan Skupke (Pflegedienstleiter im Seniorenhaus Regina-Protmann Daun), Udo Schröder (Betriebsleiter MAN Nutzfahrzeuge Gerolstein), Werner Knechtges (ehemaliger Leiter der Ausbildungswerkstatt Jagdbombergeschwader Büchel), sowie dem Berufsberater Richard Werker. Am Ende sind sich alle einig, dass dies eine wichtige Veranstaltung für den eigenen Berufswahlprozess war und neben einer Menge Informationen und Praxisübungen auch der Spaß nicht zu kurz kam.