Realschule Plus - Daun Vulkaneifel - Kooperative Realschule

Skischullandheim in Luttach
– eine Super-Klassenfahrt!!!

Die Klassen 9b und 9d berichten von ihrem Aufenthalt in Südtirol im Dezember 2013.

Vom 11.-19. Dezember fuhren unsere Klassen 9b und 9d nach Luttach ins Skischullandheim, und wir hatten ziemlich Bammel, was da alles auf uns zukommen würde. Die meisten von uns konnten ja überhaupt nicht Skifahren, und als wir nach der langen Fahrt mit dem coolsten Busfahrer der Welt (Name: Wolli, fährt natürlich nur die besten Macces Raststätten an) endlich im Ahrntal ankamen, zeigten uns unsere Lehrer den Berg, den wir dann irgendwann im Laufe der Woche bewältigen sollten. Der Berg lag wunderschön in der Abendsonne – aber da runterfahren??  Und auch noch mit Skiern??  Nie im Leben!!!  Die können mir sonst was erzählen!!! Ich brech mir doch nicht sämtliche Knochen!!!
Tja, so war´s im Vorbeifahren, aber dann kamen wir erst mal im Hotel Hofer an und wurden freudig begrüßt.

Nächster Punkt: 
Bus ausladen, Hänger schieben, Skischuhe in den Keller bringen und auf (tatsächliche und echte!!!) Heizstäbe stecken, Zimmer einrichten, Schilder anbringen, Betten beziehen, nachschauen was die anderen machen, Handynachrichten senden, W-Lan checken (wir können Euch die besten Tipps geben), zum Abendessen im Speisesaal treffen.
Und dann erst mal Ruhe  - sollte so sein, war von den Lehrern so verordnet. Eine Zeitlang ging das auch gut (aber stellt Euch mal vor: 60 Leute in einem Raum, und alle mucksmäuschenstill – kann nicht klappen!!!), also musste eingegriffen werden, und von da an versuchten wir uns an die Regeln zu halten. Das ist uns eigentlich echt gut gelungen, und alles müssen Lehrer ja auch nicht wissen.
Vom ersten Tag an war das Skifahren unser Top-Thema. Denn an diesem ersten Tag gab es keinen Lift, wir mussten, ganz ehrlich, mit Skiern den Hang hochklettern! Und das haben die Lehrer auch denen zugemutet, die schon seit Jahren Skifahren konnten!!!
Wir haben erst danach verstanden, warum das so war, weil nämlich die Könner allen anderen geholfen  haben, sonst wäre wahrscheinlich sogar der ein oder andere Lehrer verzweifelt.

Apropos Lehrer:
Lehrer können echt nett sein!  Es gab natürlich den ein oder anderen von uns, der unter einer Strafmaßnahme leiden musste –  (Ihr wisst inzwischen bestimmt schon wer!) – z.B. Helfer auf dem Förderband oder Aufstehhilfe sein, Berge über 3000m auf einer Karte raussuchen, als „Lumpensammler“ am Ende fahren – die haben sensationell viele Ideen!
Aber stellt Euch vor: Nicht ein einziger Lehrer war irgendwie zickig, sie haben sich richtig bemüht, uns was beizubringen und waren manchmal fast wie Kumpel. Dass sie mal früher Bettruhe verordnet haben als wir wollten, waren wir irgendwie auch selber schuld, weil wir die Lautstärke beim Essen nicht immer so gut regeln konnten.

Jetzt sind wir also beim Hotel: 
Richtig gutes Essen, wir konnten immer nachnehmen soviel wir wollten, es gab ein großes Frühstücksbuffet, und abends Vorspeise, Salat, Hauptgang und Nachtisch. Und unsere Bedienung war spitze. Mit Bedienung meinen wir die Tochter des Hauses (Lisa), die immer auf unsere Wünsche eingegangen ist. Natürlich gab es wieder den ein oder anderen der gemeckert hat, weil zu Hause anders gekocht wird oder eben nur Macces zählt, aber wir können uns da echt nicht beschweren. Sitzen wir denn zu Hause immer an einem gedeckten Tisch und freuen uns auf ein 3-Gänge-Menue?? Ok, das Essen auf der Piste ist nicht sehr vielfältig, aber man kann sich ja aussuchen, was man möchte, und wer von Euch bekommt schon täglich mittags und abends ein warmes Essen? Und auch sonst war unser Hotel prima: Wir hatten Platz, jedes Zimmer Dusche und Toilette, die meisten Balkon (Vorsicht – hier die Regeln absolut einhalten, sonst gibt´s Zoff!!!), Aufenthaltsraum mit Fernseher, Tischtennisplatte. Und immer nach dem Skifahren Ausgang bis zum Essen, und manchmal auch noch am Abend – was wollt Ihr mehr?

Wir müssen nochmal was zum Skifahren sagen:
Wir wurden je nach Lernfortschritt in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, und jeder Lehrer hat jede Gruppe mindestens einmal betreut. So hatten wir von allen Lehrern was, und die Lehrer auch was von uns und jeder hat das gelernt, was für ihn wichtig und möglich war. Deshalb gab es sogar Einzelunterricht und die Lehrer haben es super gut geschafft, dass wir alle Spaß am Skifahren und erst recht  an der ganzen Klassenfahrt hatten. Toll war, dass sowohl Anfänger als auch gute Skifahrer zu ihrem Recht kamen. Auf eine Tatsache sind wir ganz besonders stolz: Alle ohne Ausnahme haben den Almexpress geschafft, bis auf einen Verletzten sind alle mindestens einmal den Seenock runtergefahren  - wer macht uns das nach? Über die vielen herrlichen und manchmal schnellen Abfahrten ins Tal und vom Bernhard Glück reden wir dann, wenn Ihr auch dagewesen seid!!!

Für uns war Luttach eine klasse Klassenfahrt, die sich so leicht nicht wiederholen lässt. Unsere Klassengemeinschaft wurde gestärkt und wir werden ganz sicher mit unseren Klassen nochmal was gemeinsam unternehmen.

Wir danken allen, die diese Fahrt für uns organisiert und durchgeführt haben: unserem Busfahrer Wolli, der Familie im Hotel Hofer, unseren begleitenden Lehrern und den Klassenleiterinnen, und wir hoffen, dass noch viele Schüler unserer Schule das „Highlight Luttach“ erleben können.

Die Luttachfahrer der Klassen 9b und 9d im Dezember 2013


 

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