Realschule Plus - Daun Vulkaneifel - Kooperative Realschule

Nicht mehr benötigte Brillen – zu schade für den Mülleimer oder die Schublade!

Erfolgreiche Sammelaktion an der Realschule plus – Sehhilfen für Menschen in Ghana

Die Klasse 9a unserer Schule hat bei einer Sammelaktion 331 nicht mehr benötigte Brillen zusammengetragen und sie dem Augenoptikermeister Achim Dimanski aus Kelberg überreicht. Nach Reparatur und Reinigung werden die Brillen an eine Schule in Ghana/Afrika geschickt.

Seit vielen Jahren werden an unserer Schule nicht mehr benötigte Brillen gesammelt und Optikern aus der Region zur Verfügung gestellt, um sie an Bedürftige weiterzugeben. Kürzlich startete die Klasse 9a erneut einen Aufruf an die Schulgemeinschaft, und es wurden 331 Brillen abgegeben. Dieses Mal ging das Sammelgut an den Augenoptikermeister Achim Dimanski aus Kelberg.
    Bei der Abholung der Brillen erklärten Dimanski und seine Mitarbeiterin Eva-Maria Wagner den Schülern, was mit den gespendeten Sehhilfen geschieht. „Wir reinigen, reparieren, sortieren, vermessen und verpacken sie“, sagten sie. Dimanski lobte die Schulklasse: „Noch nie zuvor haben wir so viele Brillen auf einmal bekommen.“
   In Kürze werden die Brillen auf den Weg nach Ghana in Afrika gebracht – an die Schule von Pater Joseph Aduse Poko. Diesem hatte ein Ehepaar aus Mayen seinerzeit über eine Patenschaft das Theologiestudium finanziert, und seither hält Pater Joseph – inzwischen Professor – den Kontakt zu den Kindern und den Familien seiner inzwischen verstorbenen Wohltäter. Hin und wieder übernimmt er Urlaubsvertretungen in Pfarreien im Bistum Trier. Bei diesen Gelegenheiten nimmt er Brillen mit nach Ghana – zum Beispiel für Kinder, die dann endlich lesen lernen, oder für Erwachsene, die ihre Arbeit nun besser erledigen und somit das Einkommen ihrer Familie sichern können. „Brillen sind in Afrika und anderen armen Ländern ein immens hohes Gut, das sich die meisten nicht leisten können“, erklärte der Augenoptikermeister den Schülern. Und: „Pater Joseph wird sich riesig freuen, wenn er die nächste Lieferung bekommt.“
  Und was meinen die Schüler der 9a? Shana Enge aus Daun-Steinborn: „Ich finde unsere Sammelaktion gut, weil dadurch das Leben von bedürftigen Jugendlichen in meinem Alter in Afrika verbessert wird.“ Oder Ria Schmidt aus Strohn: „Toll, dass uns so viele Leute beim Sammeln der Brillen unterstützt haben. Es war interessant, was Herr Dimanski erzählt hat. Besonders gut finde ich, dass die Brillen wirklich dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden.“ Und Eva Gilles aus Driesch: „Ich finde an der Aktion am besten, dass die Brillen nicht in der Schublade oder auf dem Müll landen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, sondern mit Unterstützung des Optikers und seiner Mitarbeiter nach Afrika gelangen.“

Nicht mehr benötigte Brillen können jederzeit bei Vulkan Optik & Akustik Achim Dimanski,  Mayener Straße 4, Kelberg, abgegeben werden. Kontakt und Info: Telefon 02692/8808, Internet: www.akustik.vulkanoptik.de.

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